Zehn Thesen für eine erfolgreiche Unternehmensnachfolge – Vierte These: Identifikation des Nachfolgers

Die Unternehmensnachfolge ist ein überaus komplexer Prozess im Lebenszyklus eines Unternehmens. Dieser Feststellung wird kaum jemand widersprechen. Der betriebliche Generationenwechsel erfordert ein gesamtheitliches Denken unter Berücksichtigung der individuellen Interessen der Betroffenen. Das klingt schön … nur, was ist unter dieser Botschaft konkret zu verstehen. Der folgende vierte Beitrag befasst also sich mit der Übergabestrategie. Mit Hilfe von zehn Thesen wird der Versuch unternommen, sich dem – vielfach auch sehr emotionalen Thema – behutsam zu nähern.

4. Identifikation des Nachfolgers

Es geht vor allem um die Frage wer soll es sein? Steht der gewünschte Nachfolger (aus der Familie) zur Verfügung? Weiß er von seinem Glück?

Viele Unternehmer wollen, dass es nach ihnen (im Wesentlichen) so weiter geht wie mit ihnen.

Empfehlungen:

Stellen Sie (viele) Fragen (Wer fragt, der lenkt):

  • Wer soll mein/Dein/Ihr Nachfolger sein?
    • Ein realistischer Fall: keiner (aus der Familie) will.
    • Das andere Extrem: alle wollen.
  • Wer kommt als Nachfolger nicht in Frage und warum?
  • Sind die ins Auge gefassten Nachfolger menschlich und fachlich schon so weit?
    • Welche Defizite werden bis wann behoben?